Im Traum. Gleitende Perspektiven, sich verändernde Winkel. Es vermischen sich Bilder. Bis hin zum deutlichen Verschnitt. Menschen aus der vergangenen, aber nahen Umgebung wechseln ihre Gesichter und leihen sich – nicht zufällig – die Hülle ihrer Vorgänger. Sie haben ihre eigene Stimme, ihr eigenes Inneres behalten. Fast distanzlos, und doch ohne Berührung. – Die Berührungslosigkeit ist es, die verletzt.
Die Erscheinung trifft keine Aussage. – Keine? Nichts weiter zu sagen, ist nicht „keine Aussage“. Erlebtes findet sein zusammengelegtes Spiegelbild. Begrenzungen zeichnen sich klarer ab und werden – spät – zum nicht fassbaren Schmerz.
Durch Träume in sein Inneres schauen?!