Eine Trauerfeier mit einer sehr kleinen Gemeinschaft, acht Leute sitzen da. Eine Gesangssolistin. Die Pfarrerin spricht schön ruhig und deutlich, so dass auch mir fast alles verständlich wird. – Zum ersten Mal geht mir so klar durch den Kopf, dass es für das „Erfüllt-Sein“ eines Menschenlebens keine äußeren Maßstäbe gibt. Und die Länge eines Lebens hat für das „Erfüllt-Sein“ keine Relevanz (mehr). Wovor wollten wir noch so etwas wie Angst haben?!
Die Bach-Kantate „Ich habe genug“ erscheint noch einmal in einem anderen Licht.
