Ich wurde vorbereitet. „Zu der kirchlichen Hochzeit kommen nur ganz wenige.“ – Ja sonst sind die Kirchen zu diesen Anlässen gut gefüllt. Viele kommen in ihren norwegischen oder samischen Trachten, das lässt man sich nicht nehmen. Das ist sehr schön anzusehen. – Heute ganz anders. Wir waren dann zu fünft: die Pfarrerin, der Küster, ich als Organist und eben das Brautpaar. Sie machten einen etwas unbedarften Eindruck, aber sehr sympathisch. Ich hatte drei Stücke zu spielen, ein Präludium auf der Orgel, ein Interludium – ich nahm den recht guten Flügel – , und am Ende habe ich ihnen gerne Mendelssohns Hochzeitsmarsch gespielt. Es war sehr vergnüglich.